Montag, 30. Mai 2022

Abenteuer 20: Die Orkland-Trilogie, Teil 2: Der Purpurturm

 Entkommen aus den Spinnenhöhlen gibt es für unsere zum Teil recht ramponierte Abenteurergruppe erst einmal ‘ne Runde Reha. Auch der sportliche Wettkampf mit dem Drachen “Himmelsfünkchen” hat da seinen nicht ganz so vernachlässigenden Teil zu beigetragen. Aber wie bei den Greifen… Fame ist nun mal Fame und ist nun mal direkt hinter Geld und Loot auf der Prioritätenlisten angesetzt.

Mit einer gesunden Mischung aus Neugierde, Erkundungstrieb und Vorsicht geht es in die weiteren noch nicht erkundeten Gebiete des Orklandes. Das Gelände wird rauer und es geht weiter ins Gebirge vor. Schon bald muss sich aufgeteilt werden, ein Teil der Gruppe erkundet zu Fuß, ein Teil bewacht den Wagen - wurden wir doch vor irgendwelchen habgierigen Viechern gewarnt!

Und prompt findet man die ein oder andere Höhle oder ähnliches, die doch schon ein wenig neugierig macht, einmal einen Blick hineinwerfen zu wollen. Allerdings wird man nicht überall gleichermaßen freundlich empfangen und sonderlich gesprächig sind die Geschöpfe scheinbar auch nicht. Trotz aller gebührenden Vorsicht gegenüber eventueller Fallen und sonstigem Schabernack, haben unsere Abenteurer dennoch an mancher Stelle ihren Meister gefunden, der ihnen das Leben sowohl körperlich, als auch geistig zur Hölle macht. Unterwegs wandelt ein Mitglied der Gruppe sogar auf Abwegen allein herum und muss irgendwie noch gefunden, kognitiv neu kalibriert und mit zurückgeholt werden. Nach vielem Hin und Her ist letztlich doch der Weg zum sagenumwobenen Purpurturm vollbracht und es gesellt sich das nächste Problem hinzu. Wie zur Unterwelt kommt man dort hinein oder hinauf? Diverse Versuche á la Enterhaken, Bremer-Stadtmusikanten und sonstiger vulgärer Hochseilakrobatik werden benötigt, um den Aufstieg zu bewerkstelligen. Eine skurrile Alarmanlage trägt noch einmal zusätzlich zur Verwirrung bei. Oben angelangt geht es auch gleich mit den Rätseln weiter, mit rasiermesserscharfen Rätseln… Wieder wird hier einem so einiges abverlangt, um weiter zu gelangen. Nun ja, vielleicht sollte man sich ab und an auch einmal etwas mehr Zeit zum beobachten und nachdenken gönnen, anstatt mit dem Kopf durch die Wand und so. Nichts desto trotz gelangt die Gruppe peu á peu weiter in den Purpurturm hinein.

Kurzzeitig braucht man auch einmal eine Minute, um die Schnappatmung wieder unter Kontrolle zu bringen, als ein Gruppenmitglied nur haarscharf am Ableben vorbei schlittert. Vermaledeite Regenerations-Würfe!!! SAAANNNIIIIIII!!! Geht doch nichts über kompetente Weggefährt*innen.

So kommt es, dass dann aber doch irgendwann alle Rätsel und Hinweise richtig gedeutet und berechnet werden und es weiter in den finalen Bereich des Purpurturms hereingeht. Selbst die Wortakrobatik wird hier an ihre Grenzen getrieben, um die letzen Hürden zu überwinden. Bei den Grolmen-Fallen zu Beginn war man beinahe schon auf mehr gefasst, aber zu guter Letzt wird der zweite Teil der sagenumwobenen Karte zum Orkenhort und Phexen´s Hort gefunden. Raus aus diesen verfluchten Höhlen- und Fallengewirren! Woraufhin sich bereits die nächste Frage stellt: Mit der Kartenhälfte zurück zu der geradezu besessenen Junivera oder versucht man es direkt auf eigene Faust, der Entdeckung näherzukommen? Man bedenke zum Einen, Loot ist nun mal Loot und zum Anderen, die Tante hat mit der Hyperaxt garantiert nur Mist im Kopf… #thatcouldpossiblygoWRONG!

Also, auf zu neuen Schandtaten und weiter in die zu entdeckenden Gefilde des Orklandes