Montag, 5. September 2022

Abenteuer 22: Elfenblut

 Von Enqui aus geht es in Richtung Süd-Osten weiter. Neues Ziel sollte Theeschjas Heimat Festum sein. Unterwegs liegen die Elfengebiete für Tiunarynn auf der prädestinierten Route, sodass auch er seinem Anliegen näher kommt, etwas über sein elfisches Erbe in Erfahrung bringen zu können.

Kaum in der ersten Ortschaft nach ewigen Einöden angekommen, wird das ansässige Volk gleich von einer Abordnung Elfen zur Schnecke gemacht. Haarige Menschen sollen kürzlich ihre Gefährten überfallen und zum Teil niedergestreckt haben. Nun sei es an ihnen, eben jene Verschollenen ausfindig zu machen und ihre Peiniger zur Rechenschaft zu ziehen. Menschenpack, sind doch alle das Gleiche! Ein gewisser Halbelf versinkt dabei unauffällig in der letzten Ecke der Taverne. Denn Spitzohrenpack, sind doch alle das Gleiche!

Der lustige Begleiter Lucius empfindet das Ganze als eine bodenlose Frechheit und kann nur mit Mühe und Not zur Räson gerufen werden. Irgendwie hat man so das Gefühl, als ob er anschließend etwas Geheimes im Schilde führt…

Aber unsere Abenteurergruppe stellt sich ja fast allen Aufgaben und Bewährungsproben - ob nun für Loot und Kostbarkeiten, oder Ruhm, Ehre und sonstiges Prestige durch Titel. Hat da jemand etwas von einem Tavernen-Franchise und Teilhaberschaften gesagt?! Darüber hinaus ist auch wieder eine “verbotene Stadt” im Gespräch… der Köder ist nicht nur geschluckt, der wird sofort verdaut!

Man hat es also mal wieder geschafft, für andere das Unmögliche möglich machen zu dürfen. So startet man am nächsten Morgen von Hillhaus nach Thunata, der verbotenen Stadt. Warum verboten, fragt man sich nun? Nun ja, da redet man hier nicht mehr drüber und ganz so genau weiß man es ja eigentlich auch gar nicht mehr… Auf dem Weg packt einen dann aber erst einmal doch noch die Neugier darauf, wo sich denn eigentlich diese Elfen herumtreiben. Irgendwie findet man entweder ein paar Spuren, oder man schafft es einfach so in die eine Richtung zu laufen, wo die Elfen niemand anderes haben wollen. Nach einer kurzen weiteren Diskussion bekommen unsere Abenteurer dann doch die Erlaubnis zur Besichtigung des Tatorts. Zwar wird man davon nicht wirklich viel schlauer, doch man erfährt zumindest noch ein paar mehr Details davon, was alles geschehen ist. Super, jetzt aber auf in diese verbotene Stadt.

Die “Einwohner” von Thunata sind eigenartige Wesen, die einem jedoch sehr friedvoll begegnen. Selbst den zum Teil chaotischen Mitgliedern der Gruppe gegenüber scheinen sie keine negativen Einstellungen zu hegen. Man lässt sie sich hier ein wenig umschauen und kann sogar gebrochen ein paar Worte mit ihnen wechseln. Intakte Gebäude sind hier aber scheinbar nur der alte Travia-Tempel und der merkwürdige Turm etwas außerhalb. Kurz abgewogen heißt das, Travia lame, ab zum mysteriösen Turm. In dem Turm trifft man auf Thrak, den Affenmenschen, der tatsächlich sogar ein paar ganze Sätze mit ihnen zu wechseln vermag. Aufschlussreich sind auch diverse Aufzeichnungen und Bücher, die er in diesem Turm anscheinend bewacht. Schnell steht fest, hier hat es vor Jahren ein merkwürdiges Ereignis gegeben, wobei der Travia-Tempel -wenn nicht gar Travia selbst- eine bedeutende Rolle gespielt hat.

So begibt man sich in den Tempel, um dort weitere Nachforschungen anzustellen und wie es so kommen musste, befindet man sich in den nächsten Katakomben, wo zwar wenig Loot herumliegt, die aber stattdessen mit allerhand Gefahren behaust werden. Happy dungeon crawling!