Es grüßen die kurzen mit den dicken Äxten. Die Zwerge sind zurück und haben diesmal sogar Verstärkung erhalten. Vor den Toren Zorgans treffen die Brüder auf die Zwergin Martoma, die ihnen im kommenden Abenteuer zur Seite stehen soll. Das wiederum erweist sich gleich zu Beginn als wesentlich komplizierter, als erwartet. Ist Martoma eher an der Teilnahme der Turniere interessiert, kann es den Brüdern nicht schnell genug gehen, um in die nächstgelegene Taverne zu kommen und sich den Durst der Reise herunter zu spülen.
So kennt man sie. Doch dieses Mal wird auch wieder etwas Neues ausprobiert. Bevor es wieder in irgendeiner Taverne eskaliert, Streit und Rauferei ausbricht, geschweige denn das halbe Mobiliar dran glauben muss, bleibt der ganze Trubel draußen auf den Straßen. Wenn hier doch eh jeder herumläuft und seinen Kram anbieten will, dann kann man es sich doch auch einfach auf dem Fleck gemütlich machen und alles heranbringen lassen, oder? Ja, fast… Man kann natürlich auch ein paar Fässer Bier erwerben und dann, während man die eine Hälfte zischt, die zweite Hälfte weiter verkloppen. Am besten noch mit Gewinn unterm Strich - hatte bereits jemand erwähnt, dass die Brüder alle ziemlich goldgierig und geizig sind?
Das wird Martoma relativ schnell schon wieder zu blöd und sie versucht indes auf eigene Faust zum Turnier bzw. erst einmal zur Anmeldung zu kommen. Warum kann man sich hier nicht einfach so auf’s Maul hauen?! Das will sich ihr noch nicht so ganz erschließen. Als die vier Brüder sich dann doch aufraffen, zum Registrieren aufzubrechen, sind die Startplätze der Männer bereits alle vergeben - bei den Damen sei jedoch noch einiges frei. Was man denn sei? Wird gefragt. Zwerge sehen zwar nicht alle gleich aus, aber die Geschlechter sind ja gar nicht zu unterscheiden. Nun ja…es IST Weibsvolk anwesend *räusper räusper*. So, Anmeldung ist erfolgt, gehen wir weiter bechern, bis es los geht?
Von Langeweile geplagt und von Heimen über der Erde die Nase voll, versuchen sich die Brüder als nächstes in den nächstgelegenen Berg (oder in diesem Fall Hügel) zu graben, um dort ein Nachtquartier zu errichten. Weder der Palastgarde noch der Stadtwache gefällt allerdings, dass sie sich als Ziel dabei den Tempel- und Palast-Berg dafür aussuchen. Auf der anderen Seite erschließt sich ihnen damit Tür und Tor zu kostenfreier Logie. Im Kerker fühlen sich alle vier dann doch recht schnell wohl. Immerhin ist er der wahrscheinlich niedrigste Ort in Zorgan, in dem man sich betten kann.
Aus Prinzip versucht man zuerst noch irgendwie aus der Zelle auszubrechen, weil es einem ja schon irgendwie gegen den Strich geht, von seinem Geburtsrecht abgehalten zu werden. Egal, was da auf dem Berg vorher gebaut wurde! Aber dann knüpft man Kontakt zu den Nachbarn in der Nebenzelle. Die scheinen Infos zu haben und auch noch nen Plan. Hey, da könnte man sich doch ganz einfach anschließen - nicht wahr? Aber am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass man die Brüder frei lässt, sobald sie sich als Turnier-Teilnehmende identifizieren können. Also dann, Vorhang auf und pünktlich ab zu den Abschluß-Festivitäten in den Palast.
Auf dem Höhepunkt der Feier angelangt, geschieht etwas gar spektakuläres. Es erscheinen riesige leuchtende Runenzeichen an einer der Wände. Die Menge ist schockiert und niemand weiß etwas mit der Bedeutung dieser Zeichen anzufangen. Es werden Macht und Ruhm versprochen, für diejenigen, die dieses Mysterium lösen. Naja, wenn jetzt also eh nichts mehr los ist, kann man sich ja auch nützlich machen.
Es folgt also eine Reise in die Wüste Gor und weiter bis auf den Tafelberg. Ein Wettrennen gegen eine weitere Gruppe von Abenteurern beginnt, die sich gegen die Zwerge behaupten wollen. Unter ihnen alte Bekannte des Turniers und die Gefährtin Martoma. Diese will sich dann doch lieber wieder ihresgleichen anschließen. So kommt es, dass beide Gruppen später einen alten Zugang zu einem Gänge- und Höhlensystem in den Tafelberg finden. Was sich dort nun alles verbirgt? Naja, die Zwerge machen auf jeden Fall von ihrer groben Natur Gebrauch und halten sich nicht immer an die ihnen vorgegebenen Wege.
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